Was tun, wenn die besinnliche Zeit zum Stressmarathon wird?
Immer wieder höre ich mich und meine Mitmenschen sagen: „Ich muss das doch machen. Ich kann nicht anders. Der Advent ist nun mal eine stressige Zeit.“
Stress ist okay und teilweise tut uns der Stress, die Vorfreude auf Weihnachten, die Freude am Schenken, die vermehrten soziale Kontakte und Feiern im Advent gut.
Doch was ist, wenn es zu viel wird, und ich nicht mehr Herrin/ Herr meines Stresslevels bin?
Warum passiert das ausgerechnet im Advent und wie gehe ich damit um?
Folgende Stressfaktoren treten häufig im Advent auf:
1. Zeitdruck
Geschenke kaufen, verpacken und rechtzeitig versenden.
Teilnahme an zahlreichen Adventsveranstaltungen und Weihnachtsfeiern.
2. Überfüllte Geschäfte und Städte
Menschenmassen und lange Warteschlangen beim Einkaufen.
Verkehrsstau und Parkplatzsuche in der Innenstadt.
3. Finanzielle Belastung
Hohe Ausgaben für Geschenke, Festessen und Dekoration.
Druck, teure Erwartungen zu erfüllen.
4. Perfektionismus
Anspruch, ein „perfektes“ Weihnachtsfest zu organisieren.
Aufwändige Dekorationen, Menüs und Pläne für die Feiertage.
5. Soziale Verpflichtungen
Zu viele Termine durch Familienfeiern, Freundestreffen und Arbeitsveranstaltungen.
Konflikte oder Spannungen bei Familienzusammenkünften.
Puh, das klingt ganz schön belastend.
Hier ein paar Ratschläge, um Stressverstärker im Advent zu bewältigen und die besinnliche Zeit zu genießen.
1. Prioritäten setzen
Fokus auf das Wesentliche: Überlege, was dir wirklich wichtig ist, und sage „Nein“ zu unwichtigen Verpflichtungen.
Weniger ist mehr: Es muss nicht alles perfekt sein – manchmal genügt ein einfaches Weihnachtsessen oder kleinere Geschenke.
2. Zeitmanagement verbessern
3. Budget im Blick behalten
4. Perfektionismus loslassen
5. Soziale Balance finden
6. Eigene Bedürfnisse beachten
7. Entspannungstechniken nutzen
8. Den Advent bewusst genießen
9. Werbedruck widerstehen
10. Hilfe annehmen
11. Seid nicht zu streng mit euch und euren Mitmenschen.
Wenn ihr alle guten Vorsätze nicht umsetzen konntet und der Advent einfach so stressig wie immer war, ihr viel zu viel Quatsch gekauft und sinnlos Geld ausgegeben habt, euch auf langweiligen Weihnachtsmärkten bei viel zu teurem Glühwein die Füße abgefroren habt, weil ich dachtet, ihr müsstet das tun…. dann macht euch keine Vorwürfe.
Genießt die Feiertage und lasst es euch gut gehen.